Zu den Wahlen 2021

Sonntag, 4. April 2021

Ostersonntag 2021

Bei T-Online ist am 03.04.2021 von Martina Herzog/dpa ein Artikel zu den Grünen erschienen.

Dazu mein Kommentar:

Ich meine weder noch. Mit Habeck oder Baerbock ist das Ziel den Bundeskanzlern zu stellen nicht erreichbar. Warum kommt niemand darauf, auch andere in diese Wahl einzubeziehen? Es gibt weder ein Gesetz, noch ist es in den Richtlinien der Grünen verankert, dass der Spitzen Kandidat einer der Parteiführer sein muss, wie denn auch, wenn das niemand für möglichgehalten hat. Die SPD macht das auch, nur wird es denen zum Verhängnis. Mit der Parteichefs, Namen habe ich grad nicht im Kopf und Olaf als Kanzlerkandidat haben sie noch viel Zeit zum weiteren Sturzflug. Die CDU/CSU zerfleischt sich selbst mit allem was es derzeit gibt.

Es ist m.E. eine historische Chance, ähnlich wie 2004, als Gerhard Schröder von Angela Merkel abgelöst wurde. Zur Erinnerung, Schröder damals Ministerpräsident in Niedersachsen.

Diese Möglichkeit sehe ich jetzt in der Nominierung von Winfried Kretschmann (WK). Wahlen werden doch nicht mit Programmen oder irgendwelchen Inhalten gewonnen. Sicher spielen sie für einen Teil der Wähler eine Rolle, für die Mehrheit und die Entscheidung aber nicht. Meine Empfehlung ist, möglichst lange die Bekanntmachung rauszögern. Die Entscheidung jetzt nach Ostern bis Pfingsten treffen und bei der ersten Gelegenheit, wenn es irgendwo, irgendwie in einer Talkshow, einem Interview oder Auftritt sich ergibt, nicht zögern, es als Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Nach Pfingsten ist dann bis zur Wahl in Sachen-Anhalt Landtag am 6. Juni 2021 noch genug Zeit und diese kann seine Wirkung entfalten, die Nominierung zu präsentieren.

Bei dieser Strategie wäre ein 3-er Gespann am Zuge, das großen Erfolg in Aussicht hätte, bei Eintreten eine Regierungsperiode Zeit hätte, sich zu festigen, WK die Gelegenheit zu einem spitzen Abgang hätte und Habeck oder Baerbock sich zum Nachfolger entwickeln könnten, wenn sie es nicht zwischenzeitlich versieben.

Dafür gibt es auch ein Beispiel, eben auch Schröder, aber so weit will ich hier nicht gehen.